Technische Redakteure arbeiten in Abteilungen der Hard- und Softwareberatung oder für technische Fachzeitschriften. Dabei stellen sie komplizierte Fachspezifika einfach und verständlich dar.
Franz Kafka, einer der bekanntesten deutschsprachigen Autoren, betätigte sich tatsächlich einmal als Technischer Redakteur. Er schrieb eine Unfallverhütungsmaßregel für Holzhobelmaschinen. Das Berufsbild des Technischen Redakteurs hat eine lange Tradition, wenngleich es sich stark gewandelt hat.
Technische Redakteure arbeiten im IT-Bereich etwa in Abteilungen der Hard- und Softwareberatung oder schreiben für eine technische Fachzeitschrift. Ziel des Redakteurs ist immer, komplizierte fachspezifische Zusammenhänge so darzustellen, dass sie auch für Leser ohne spezielles IT-Verständnis nachvollziehbar sind. Meist erstellen die Redakteure technische Dokumentationen wie etwa Handbücher und Schulungsmaterialien oder überarbeiten wissenschaftliche Publikationen.
Hauptaufgabe des Technischen Redakteurs ist, zwischen Hersteller und Verbraucher zu vermitteln. Das gelingt durch verständliche, gegenstands- und zielgruppengerechte Texte sowie übersichtliche Produktbeschreibungen und -erklärungen.
Interessierte Studenten eines IT-Studiengangs sollten während ihres Studiums ein redaktionelles Praktikum absolvieren, damit sie ihre journalistischen Fertigkeiten und Kommunikationsfähigkeiten erweitern. Dafür bieten sich etwa technische Fachzeitschriften an. Ein üblicher Karriereschritt nach dem Studium ist ein technisches Redaktionsvolontariat.
Liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich Wissenschaftsredaktion, recherchiert der Redakteur über neue Themen, erstellt eigene Beiträge, redigiert eingereichte Fremdtexte und führt Interviews mit Experten. Im Agenturbereich kann auch die Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen zu den Aufgaben gehören.