Weiterführendes Studium: Pro und Kontra

Wer klare Berufsziele hat und auf bestimmte Positionen hinarbeitet, kann durch ein zusätzliches Studium – etwa in Wirtschaftsrecht – wertvolle Zusatzqualifikationen erwerben. Doch nicht immer lohnt sich ein weiteres Studium. Ein kurzer Überblick.

Solis Images / Shutterstock.com
.
Arbeitgeber

Berufseinstieg bei der Generali: Interview mit Ruth

.
Life @ Work

Erholungsurlaub: Die wichtigen Infos im Überblick

Manche Personalchefs machen aber die Erfahrung, dass Bewerber mit Zweitstudium ihre eigenen beruflichen Stärken und Zielvorstellungen oft nur schwer einschätzen können. Ein ingenieurwissenschaftliches Zweitstudium für Wirtschaftswissenschaftler ist meist nicht empfehlenswert – alleine schon wegen der starken Konkurrenz von Wirtschaftsingenieuren und technischen Absolventen mit wirtschaftswissenschaftlichem Aufbaustudium. Sinnvoller sind häufig Aufbau-, Zusatz- oder Ergänzungsstudiengänge. Die Zielgruppe sind oft auch Young Professionals, die nach einigen Jahren Berufserfahrung ihrer Karriere nochmals einen Kick geben wollen.

Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend 

Modelle und Inhalte der Fortbildungsangebote variieren ebenso wie Kosten und Abschlüsse: Außer Vollzeitstudiengängen gibt es immer mehr Teilzeitprogramme und berufsbegleitende Formen, die als Abendstudium, am Wochenende oder als Fernstudium mit Präsenzblöcken absolviert werden können. Für längere Programme vergeben Hochschulen in der Regel Abschlussgrade wie Master of Science. Für kürzere Programme (Dauer bis ein Jahr) gibt es in der Regel ein Abschlusszertifikat. Manche Studiengänge verlangen als Zulassungsvoraussetzung erste Berufserfahrung. Unabhängig davon lohnt sich bei Aufbaustudiengängen (Master) auch der Blick über die Landesgrenzen – Sprachenlernen inklusive.

Aktuelle Jobs auf staufenbiel.de

DEUTZ AG

Werkstudent (m/w/d) Support Technische Projektleitung Maintenance

Prysmian Projects Germany GmbH

Logistics Coordinator

Feuerwehr Köln

Klassenleitung für die Notfallsanitäter*innen Ausbildung

Im Fernstudium besonderes Durchhaltevermögen gefragt

Ein Fernstudium ist vor allem dann interessant, wenn man zeitlich und räumlich unabhängig bleiben will – oder wegen des Jobs muss. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein hohes Maß an Eigeninitiative und Durchhaltevermögen gefordert sind. 

E-Learning: Vernetzung und Präsenzveranstaltungen 

Weiterbilden geht auch ohne Papier und Bleistift: durch E-Learning. Beim klassischen E-Learning wird der Lernprozess durch digitale Medien unterstützt. Eine erweiterte Form ist das Blended Learning, bei dem die heute verfügbaren Möglichkeiten der Vernetzung über Inter- oder Intranet in Verbindung mit klassischen Lernmethoden wie Präsenzveranstaltungen verbunden werden. Zu den Vorteilen zählen: Lernort, -zeit und -geschwindigkeit können beim E-Learning frei gewählt werden, Fahrtzeiten entfallen und die optimale Zusammensetzung von Lehrpersonal und Studentenschaft scheitert nicht an geografischen Hindernissen. Die Nachteile: Ebenso wie der „normale“ Fernunterricht stellt das Lernen über digitale Medien hohe Ansprüche an Selbstdisziplin, Eigenverantwortung und das Durchhaltevermögen der Teilnehmer. Für viele sind Fernstudium oder E-Learning oft die einzige Möglichkeit, eine Weiterbildung zu absolvieren. Regionale Gebundenheit oder unregelmäßige Arbeitszeiten erschweren beispielsweise den Besuch von Präsenzveranstaltungen. Doch mit Unterstützung des Arbeitgebers lassen sich meist gute Regelungen finden.

Ähnliche Artikel

.
Studentenleben

Weiterführendes Studium für Ingenieure: Der Überblick

Du arbeitest bereits als Ingenieur und willst dich weiterbilden? Mit einem Aufbau-, Zusatz- oder Ergänzungsstudium kannst du oft mehr erreichen als mi...

.
Studentenleben

Die acht größten Karriere-Irrtümer

„Es irrt der Mensch, solang er strebt“, sagt Goethe. Aber muss das wirklich sein? Nein. Denn hier gibt es die Aufklärung der acht größten Karriere-Irr...

.
Studentenleben

Weiterbildung für Consultants: Master, MBA und Promotion

Du kannst mit Bachelor-Abschluss Unternehmensberater werden – aber wenn du es nach oben schaffen willst, solltest du dich weiterbilden. Ob Master, MBA...