Einstiegsgehalt: Mehr Geld bei Markenherstellern

Die Konsumgüterbranche bietet Absolventen gute Einstiegsgehälter. Ein Master-Studium lohnt sich in der Markenindustrie noch mehr als im Handel.

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Erste Berufserfahrung: Was bedeutet das für Bewerber?

Handel und Konsumgüterindustrie bieten Absolventen auf den ersten Blick vergleichbare Einstiegspositionen. Jobs gibt es etwa im Produktmanagement, im Controlling, in der Logistik oder im Vertrieb. Doch die Aufgaben unterscheiden sich häufig, und das gilt auch für die Gehälter in beiden Branchen. Meist gilt: Wer seine Laufbahn in der Konsumgüterindustrie beginnt, kann mit einem höheren Einkommen rechnen als im Handel.

Auch innerhalb der beiden Branchen variieren die Einkommen teils erheblich, wie eine Erhebung von Gehalt.de vom Februar 2017 zeigt. Neben dem Abschluss und der Fachrichtung wirken sich der Einsatzbereich, die Firmengröße und der Unternehmensstandort auf die Höhe des Gehalts aus.

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Konsumgüterbranche vor dem Handel

Einsteiger in der Konsumgüterindustrie können sich über eine Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr freuen. Für sie liegt der Median beim Gehalt bei knapp 40.584 Euro. Im Vergleich zum Handel schneiden sie damit um beinahe 3.000 Euro besser ab.

Allerdings ist auch die Spanne zwischen hohen und niedrigen Verdienstmöglichkeiten nach wie vor größer als im Handel. Die Hälfte der Einsteiger bewegt sich laut Personalmarkt-Auswertung zwischen 34.935 und 48.910 Euro, die anderen 50 Prozent zu gleichen Teilen darunter oder darüber.

Einkauf und Beschaffung am begehrtesten

Das Gehalt hängt stark davon ab, in welcher Abteilung der Einstieg erfolgt. Klarer Spitzenreiter ist der Bereich Einkauf und Beschaffung mit einem Medianwert von 45.590 Euro. Experten für Finance und Controlling finden sich mit gut 45.590 Euro auf dem zweiten Platz wieder. Es folgen der Marketing (44.512 Euro) und Produktmanagement (43.627 Euro).

Verglichen mit dem Handel setzen sich Absolventen mit Master-Abschluss bei Markenherstellern stärker vom Bachelor ab. Im Mittel zahlt sich der höhere Abschluss mit einem Plus von etwa 5.000 Euro aus. Die Entwicklung spricht ebenfalls für den Master.

Ingenieure sind Spitzenverdiener

Ein klares Ranking ergibt sich auch beim Blick auf die Fachrichtungen. Ingenieure verdienen in der Konsumgüterindustrie am meisten. Bei den Markenherstellern beträgt ihr Medianwert 42.379 Euro. Platz 2 belegen die Wirtschaftswissenschaftler mit 40.132 Euro. Es folgen die Naturwissenschaftler (39.443 Euro) und die Gesellschafts- und Sozialwissenschaftler (29.857 Euro).

Je größer, desto besser

Auch die Größe der Firma spielt eine wichtige Rolle für das Einkommen. Als Faustregel gilt: Je größer der Betrieb, desto höher ist das Einstiegsgehalt. Die Differenzen können im fünfstelligen Bereich liegen. Regionale Unterschiede fallen ebenfalls ins Gewicht. Je weiter der Blick nach Süden und nach Westen geht, umso besser sind die Gehaltsaussichten.

Quelle: Gehalt.de

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