Werkstoffingenieur/Materials Engineer: Aufgaben und Aussichten

Egal ob Handy, Auto oder Kochtopf – bei allen Produkten spielt der Werkstoff eine entscheidende Rolle. Er ermöglicht Innovationen und steht an der Basis für technische und manchmal sogar gesellschaftliche Veränderungen. Werkstoffingenieure sind Ingenieur und Naturwissenschaftler in einer Person.

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Arbeitgeber

Berufseinstieg bei der Generali: Interview mit Ruth

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Berufseinstieg

Erste Berufserfahrung: Was bedeutet das für Bewerber?

Studium

Werkstoffwissenschaften werden als Bachelor- und Masterstudiengang an Universitäten und Fachhochschulen gelehrt; an manchen Hochschulen auch als Werkstofftechnik, Werkstoffingenieurwesen oder Materialwissenschaft. Studenten in Maschinenbau oder Elektrotechnik können die Fächer auch als Vertiefungsrichtung wählen. Fächer wie technische Mechanik und Konstruktionslehre oder spezielle Fächer wie Kristallstruktur gehören zu den Lehrinhalten.

Voraussetzungen

Als Werkstoffingenieur bist du Chemiker, Ingenieur und Physiker in einer Person. Daher solltest du dich für diese Disziplinen begeistern. Du solltest kreativ und experimentierfreudig sein.

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Branchen

Praktisch keine Branche kommt ohne Werkstoffingenieure aus. Besonders gefragt sind Nachwuchskräfte in der Automobilwirtschaft, der Computerbranche, der Energie- oder Medizintechnik, aber auch in Behörden und Prüflabors.

Ähnliche Positionen

Chemieingenieur, Prüfingenieur

Soft Skills

Kommunikations- und Teamfähigkeit sind für Werkstoffingenieure besonders wichtig, weil sie ihr Wissen an Kollegen, darunter auch Nicht-Ingenieure, vermitteln müssen.

Aufgaben/Projekte

Werkstoffingenieure arbeiten häufig in Entwicklung, Produktion, Forschung und Qualitätssicherung. Sie entwickeln, prüfen und erforschen Werkstoffe und Produkte. Beispiele sind Haifischhaut, Biokeramiken, Hitzeschutzschilde, Stadiondachkonstruktionen oder leichte Autokarosserien. Mittlerweile sind neu entwickelte Materialien für rund 70 Prozent aller technischen Innovationen verantwortlich. Aber nicht nur an neuen Werkstoffen arbeiten Nachwuchsingenieure. Sie entwickeln auch effiziente Recyclingverfahren oder energiesparende Herstellungsprozesse.

Karrierechancen

Unabhängig von konjunkturellen Schwankungen sind die Berufsaussichten von Werkstoffingenieuren positiv. Ihr Know-how ist bei Innovationen jeder Art gefragt und sie tragen zum effizienten Umgang mit Ressourcen bei. Ein Plus ist, dass sie in vielen verschiedenen Branchen arbeiten können.

Typische Arbeitgeber

Bayer, BASF, Fraunhofer, Bosch, Zeiss

Gehalt

Das Gehalt von Werkstoffingenieuren ist stark von der Branche und dem jeweiligen Arbeitgeber abhängig. Hier erfährst du, was Ingenieure beim Berufseinstieg verdienen.

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