Teste dich: Hast du das Zeug zum Dax-Chef?

Sieben Fragen, die klipp und klar zeigen, ob du das Zeug zum (Dax-Vorstands-)Chef hast. Auch die passenden Antworten findest du hier. Alle Zahlen basieren auf dem vierten "Dax-Vorstands-Report" von Odgers Berndtson - und am Ende kommt natürlich die Chef-Killerfrage.

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Bewerbung Tipps & Tricks

Bewerbung als Trainee: So schaffst du den Einstieg

1. Hast du das richtige Fach studiert?

Mehr als die Hälfte der Vorstandsmitglieder in den großen Dax-Konzernen haben Wirtschaft studiert, gefolgt von rund 18 Prozent Ingenieuren und zwölf Prozent Juristen. Dieser Dreiklang von Wirtschaft, Technik und Recht ist im vergangenen Jahrzehnt fast unverändert geblieben. Naturwissenschaften an vierter Stelle haben leicht an Bedeutung verloren, Informatiker auf dem Chefsessel bleiben die Minderheit. Für die Deutsche Bank etwa zählen Fächer, in denen das Wort "Wirtschaft" vorkommt, zu den bevorzugten Studienrichtungen bei Bewerbern.

2. Hast du Berufserfahrung?

Berufserfahrung lässt sich auch am Alter festmachen: Mit durchschnittlich 48 Jahren wurden Dax-Vorstandsmitglieder in den Jahren 2005, 2009 und 2013 in die Gremien berufen. In den Jahren 2014 und 2015 ist das Berufungsalter auf 47 Jahre gesunken. Die Spanne des Berufungsalters reicht von 34 bis 68 Jahren. Kurz gesagt: Vor Mitte 30 gibt es kaum eine Chance auf den Chefposten bei einem Dax-Konzern. Die Deutsche Börse erwartet auch von Einsteigern schon "unternehmerisches Denken und Handeln". 

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3. Hast du die richtige Zusatzausbildung?

Hatten 2005 noch mehr als die Hälfte der Dax-Vorstände einen Doktortitel auf der Visitenkarte, waren es 2015 nur noch 38 Prozent. Grund hierfür, so die Personalberater, ist vor allem die abnehmende Bedeutung und geringere gesellschaftliche Anerkennung der Promotion in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. An ihre Stelle sind größtenteils praxisbezogenere Zusatzausbildungen wie der MBA getreten. Nur in den Natur- und Ingenieurwissenschaften ist die Promotion nach wie vor fester Bestandteil der akademischen Ausbildung. 

4. Hast du den entsprechenden „Stallgeruch“?

Die Mehrheit - rund 80 Prozent der amtierenden CEOs im Dax - werden aus internen Positionen auf den Chefposten berufen. Der Anteil der Vorstände, die zuvor bereits mehr als die Hälfte ihrer Karriere im derzeitigen Unternehmen verbracht haben ("Eigengewächse"), pendelt in den letzten zehn Jahren stabil um die 50-Prozent-Marke.

5. Kamst du als Mädchen oder Junge zur Welt?

Der Anteil der weiblichen Vorstände ist zwar gestiegen, dennoch sind Frauen auf der oberen Ebene in Dax-Unternehmen unverändert in der Minderheit. Einen weiblichen CEO wie etwa in amerikanischen Großunternehmen gibt es in Dax-Firmen nach wie vor nicht, so die Berater. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die ab 2016 geltende 30-Prozent-Quote für Aufsichtsräte und die seit 2015 vorgeschriebenen Zielgrößen für den Frauenanteil in Aufsichtsrat, Vorstand und obersten Managementebenen "zu einer deutlichen Erhöhung des Frauenanteils führen wird". Hoffen wir das Beste. Die Lufthansa etwa bietet ein Cross-Mentoring-Programm für Frauen am Beginn ihrer Managementkarriere an. 

6. Hast du vorher in der richtigen Position gearbeitet?

CEOs im Dax kommen immer noch mehrheitlich aus General-Management-Positionen - wenn auch deren Bedeutung in den letzten Jahren abgenommen hat. Die Bereiche Finance und Operations haben dagegen an Bedeutung für den Chef-Posten gewonnen. Doch die verbreitete Annahme, der CFO sei häufig der geborene Kronprinz, ist übertrieben: Nur jeder sechste Vorstandschef kommt aus dem Finance-Bereich. 

7. Willst du überhaupt auf dem Chefsessel sitzen?

Bitte hier die entsprechende Antwort einsetzen - und auch danach handeln!

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