Einstiegsgehalt von Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater verdienen traditionell gut. Attraktive Gehälter in der Karriere kommen aber nicht von ungefähr, die Berufsexamen sind anspruchsvoll. Verschiedene Faktoren beeinflussen das Gehalt.

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Berufseinstieg

Was in jeder Gehaltsverhandlung hilft

Wer Wirtschaftsprüfer werden möchte, muss ein hohes Maß an Lernbereitschaft mitbringen, denn die Berufsexamen sind sehr anspruchsvoll. Aber der Einsatz lohnt sich, denn es locken langfristig gute Karriereperspektiven – nicht nur in der Wirtschaftsprüfung selbst, sondern später auch in der Industrie oder als Consultant. 

Beim Einstieg verdienen Absolventen im Durchschnitt zwischen knapp 42.000 und 44.000 Euro im Jahr - je nach Unternehmensgröße. Als Auditor oder Controller sind mit Berufserfahrung langfristig bis zu 90.000 Euro im Jahr realistisch. Als Finanzwirt kannst du im Laufe deiner beruflichen Laufbahn bis zu 93.000 Euro jährlich verdienen. 

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Bei kleineren Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines Assistents laut Gehalt.de bei rund 42.325 Euro. An der Spitze bei einem Großunternehmen der Branche kann ein Einkommen von gut 60.000 Euro brutto im Jahr erreicht werden. 

Wirtschaftswissenschaftler im Vorteil

Aspekte, die das Gehalt positiv beeinflussen können, sind etwa Berufserfahrung und Personalverantwortung. Und eben die Größe des Unternehmens spielt beim Gehalt eine Rolle. So bieten die Big 4 der Branche, KPMG, EY (Ernst & Young), Deloitte und PWC (Pricewaterhouse Coopers) neben internationalen Karriereperspektiven oft auch die höchsten Gehälter.

Ein Wirtschaftsstudium ist meist der erste Schritt für den Job des Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters. Rund 85 Prozent der in Deutschland tätigen Wirtschaftsprüfer besitzen einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss. Zwingend erforderlich ist er zwar nicht, doch die damit verbundenen Kenntnisse erleichtern die weiteren Schritte in den Beruf. Die Wirtschaftsprüferkammer empfiehlt im Rahmen des Wirtschaftsstudiums die Schwerpunkte Treuhand- und Revisionswesen, Betriebliche Steuerlehre und Steuerrecht.

Die Big 4 bieten inzwischen einen speziellen Studiengang an, der zielgerichtet für den Job des Wirtschaftsprüfers ausbildet. Außerdem ist kontinuierliche Weiterbildung erforderlich, um mit den ständigen Veränderungen in Wirtschaft und Steuerrecht Schritt halten zu können.

Eines wird deutlich: Mit der Anzahl der Kollegen wächst proportional auch das Gehalt. Bei Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt von einem Wirtschaftsprüfer (Assistent) bei rund 51.000 Euro. An der Spitze kann ein Einkommen von rund 60.000 Euro brutto im Jahr erreicht werden.

Der Wechsel von einer kleinen zu einer mittelgroßen Firma lässt das Durchschnittseinkommen auf knapp 60.000 Euro steigen. Hier beträgt die Differenz zwischen dem oberen und unteren Ende der Gehaltsskala rund 20.000 Euro: Die Höchstgrenze ist mit etwa 70.000 Euro erreicht. In einem großen Unternehmen kann beim Einstieg im Schnitt mit einem Einkommen von rund 67.000 Euro rechnen. Das obere Viertel kommt sogar auf etwa 75.000 Euro im Jahr.

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