Private Wealth Management: Exklusive Beratung

Anlagestrategien, Stiftungsfragen und die Beratung für Vermögensanlagen wie Kunstsammlungen – Private Wealth Manager arbeiten für Menschen, die über sehr viel Geld verfügen. Persönlichkeit ist daher besonders entscheidend für den Erfolg. Ein Job, bei dem es um Millionen geht.

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Es gibt Menschen, die haben Geld. Es gibt aber auch welche mit sehr viel Geld. Sie sind Zielgruppe des Wealth Management, der privaten Vermögensverwaltung. Die Kunden kommen hier aus allen Sektoren: Immobilienbesitzer, CEOs und Investmentbanker sind ebenso dabei wie Filmstars und Spitzensportler. Das Berufsbild gliedert sich in zwei verwandte Tätigkeitsgruppen.

Umfassend und individuell

Das Private Wealth Management umfasst die exklusive Beratung und Betreuung von reichen Kunden mit Finanzprodukten und speziellen Dienstleistungen. Dazu gehören etwa die Erarbeitung von Anlagestrategien, die Betreuung aller Kapitalanlageformen sowie eine eingehende Betreuung zu Erbschafts-, Stiftungs- und Versicherungsfragen. Der Wealth Manager ist Generalist und Spezialist zugleich. Und Diskretion oberstes Gebot.International investierende High Net Worth Individuals (HNWI) verfügen über komplexe Vermögensstrukturen und erwarten daher eine quasi-institutionelle, umfassende Beratung mit exzellenter Servicequalität. Im Bereich Wealth Management steht also durchaus „der Mensch immer an erster Stelle“, wie es in den Unterlagen einer Privatbank heißt. Denn die Menschen, um die es hier geht, haben Geld, sehr viel Geld. Diese Kunden entscheiden sich für das Wealth Management, weil sie das aktive Management ihres Vermögens wünschen.Die enge Zusammenarbeit des Wealth Managers mit dem Kunden ist daher selbstverständlich. Das heißt konkret: Soft Skills zählen hier mehr als in anderen Berufsbereichen. Denn berühmte und bekannte Persönlichkeiten lassen niemanden ihr Vermögen managen, der nicht auch selbst über eine gewisse Ausstrahlung und Erfahrung verfügt. In Stellenausschreibungen stehen daher meist soziale Kompetenzen neben Sprachkenntnisse ganz oben.

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Vertrauen erweckend

Stellenanzeigen für den Sales-Bereich im Private Banking lesen sich dann so: „Idealerweise verfügen Sie über eine (bank-)kaufmännische Ausbildung und ein wirtschaftswissenschaftliches Studium; auch Bewerber mit einem steuerberatenden Beruf sind für die Besetzung der Position gut geeignet. Ihr Auftreten und Ihre Umgangsformen sind der Klientel entsprechend nahezu perfekt und Vertrauen erweckend.“ Ein weiterer Punkt auf der ansehnlichen Liste der Anforderungen ist Internationalität. Das bezieht sich ebenso auf die akademische Ausbildung wie auf praktische Erfahrungen und Sprachkenntnisse. Auslandsstudium und -praktikum sollten vorhanden sein, möglichst ein bis zwei Fremdsprachen perfekt.

Internationale Finanzmärkte

Zum fachlichen Anforderungsprofil von Private Wealth Managern gehören breite finanzwirtschaftliche Kenntnisse, Erfahrung im Bereich Corporate Finance sowie Kompetenz in Steuer- und Rechtsfragen. Eine Zusatzausbildung zum Certified Financial Planer ist sicherlich ein Pluspunkt bei Bewerbung und Aufstieg. Wer vermögende Privatkunden beraten möchte, muss außerdem stets über die wichtigsten Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten Bescheid wissen – oft tun es Kunden mit großem Vermögen auch.

Kunden übernehmen

Versierte und kommunikative Teamplayer finden eine breite Palette an Karrierechancen im Private Banking/Wealth Management, das für die Banken auch deshalb so interessant ist, da es größere Margen abwirft als das Massengeschäft. Wer also als Junior Wealth Manager einsteigt und Karriere machen will, dem ist ein guter Umgang mit dem Senior ausdrücklich zu empfehlen. Denn er kann Kunden an die Nachwuchskräfte weitergeben, wenn sie sich als kompetent erweisen. Aber auch nur dann.

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