Bewerbungsvorbereitung: Ist der Job der Richtige für mich?

Den perfekten Job zu finden, ist nicht immer leicht. Es ist wichtig, dass du dir vor dem Bewerbungsgespräch Gedanken machst, ob der Job zu dir passt oder nicht. Denn schlussendlich bist du derjenige, der damit leben muss. Die folgenden Fragen und Tipps helfen dir dabei.

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Arbeitgeber

Berufseinstieg bei der Generali: Interview mit Ruth

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Berufseinstieg

Was in jeder Gehaltsverhandlung hilft

Über welche fachlichen Kenntnisse verfügst du?

Überlege dir passende Kompetenz-Einheiten, die dein theoretisches Wissen und deine praktische Erfahrung miteinander verknüpfen. Denke an die hobbymäßige Staubsaugerreparatur, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder freiberufliche Aufträge. Auch Studentenjobs können wichtig sein, sofern du dort etwas gelernt hast, das mit deinem Berufswunsch in einem sinnvollen Zusammenhang steht. Zum Beispiel hast du dich als Barkeeper vielleicht nicht nur um die Getränke gekümmert, sondern auch das Personal disponiert. Oder du hast bereits in einem vorherigen Job mit einem Computer-Programm gearbeitet, mit dem einige Firmen arbeiten - vielleicht sogar das Unternehmen, in dem du dich beworben hast. Schlussendlich ist es deinem Arbeitgeber wichtig, dass du ihm einen Mehrwert für das Unternehmen bieten kannst.

Es ist von Vorteil, wenn der Job auf deine Fähigkeiten zugeschnitten ist. Falls nicht, kann es durchaus sein, dass du im Job über- oder unterfordert bist. Wenn du frisch von der Uni kommst, helfen dir Praktika, um neben der Theorie auch praktische Erfahrungen vorzuweisen. Außerdem kannst du dir mit praktischen Erfahrungen sicher sein, dass dir die Tätigkeiten Spaß machen.

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Welche persönlichen Fähigkeiten zeichnen dich aus?

Was macht dich als Mensch aus? Frage vor allem Personen nach Ihrer Meinung, die dich vom Studium oder aus Praktika kennen und nicht die besten Freunde. Suche dir den Job im Idealfall nach deinen Interessen aus, vielleicht hast du auch die Möglichkeit, dein Hobby zum Beruf zu machen.

Was macht dich besonders?

Schwimme gegen den Strom, normal kann doch jeder. Überleg doch mal: Was kannst du, was andere nicht können? Denn wenn jeder das Gleiche machen will, ist die Konkurrenz größer.

Groß- oder Kleinunternehmen?

Entscheide dich, ob du mit deiner Persönlichkeit und deinen Wünschen besser in einem mittelständischen oder großen, internationalen Unternehmen aufgehoben bist. Groß heißt nicht gleich gut, klein ist nicht gleich schlecht. Im Mittelstand hast du bessere Chancen, dich schneller hochzuarbeiten. Dafür werden Mitarbeiter von Großunternehmen meist intensiver gefördert, genießen eine strukturierte Personalentwicklung, Weiterbildung und attraktive Zusatzleistungen. Während du im Mittelstand deine Kenntnisse meist auf breiter und generalistischer Basis einsetzt, ist dein Fachgebiet in einem Konzern abgegrenzt. Allerdings bekommst du dabei fast immer die Chance, verschiedene Abteilungen kennen zu lernen.

Business-to-Business oder doch lieber Consumer?

Haben Sie lieber mit Geschäftskunden zu tun oder mit Endverbrauchern?

Welche Branche?

Gewisse Branchen gelten als durchlässig oder zukunftsfähig, andere nicht. Informiere dich auch vorab, in welchen Branchen Arbeitnehmer gesucht werden.

In manchen Branchen hast du mehr mit Kollegen oder Kunden zutun, in anderen weniger. Nicht jeder braucht den face to face Kontakt mit Kunden, andere wiederum arbeiten gerne im Team und können nicht den ganzen Tag im Büro nur vor dem Computer sitzen. Mach dir bewusst, dass du mit der Entscheidung für ein Unternehmen auch eine vielleicht dein Berufsleben lang gültige Entscheidung für eine Branche triffst. 

Fachlaufbahn oder Managerkarriere?

Ob du dich für eine Fachlaufbahn oder eine Managerkarriere entscheidest, darauf deutet etwa schon dein Studiengang und die Spezialisierungen hin. Es ist vor allem aber eine Frage der Persönlichkeit und der individuellen Präferenzen. Bei einer Fachlaufbahn wirst du zum Beispiel nicht eine Führungsposition einnehmen können. Stattdessen eignest du dir immer mehr Qualifikationen in einem Bereich an, sodass du dich zum Experten entwickelst.

Strategisch oder operativ?

Siehst du dich als Planer und Visionär, der die Geschicke eines Unternehmens oder einer Abteilung voraussichtig lenkt und andere anleitet? Oder fühlst du dich im operativen Tagesgeschäft wohl und arbeitest am liebsten im überschaubaren Rahmen?

Worauf es noch ankommt:

  • Ist die Bezahlung im Hinblick auf deine Qualifikationen und Fähigkeiten angemessen?
  • Lässt sich dein Privatleben mit den Arbeitszeiten kombinieren? (z.B. Schichtarbeit)
  • Ist die Länge des Arbeitsweges täglich machbar?
  • Was raten mir Eltern, Freunde oder Berufsberater?

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