Warum du in jedem Assessment-Center nur gewinnen kannst

Rollenspiele, Gruppendiskussionen, spontane Präsentationen: Wenn du den Job nicht bekommst, war all das nicht umsonst. Personaler und Teilnehmer erklären, wie du von jedem Assessment-Center profitierst – persönlich und beruflich.

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Typisch Student:in: Die größten Vorurteile

Stell dir vor, du kämpfst in einem Assessment-Center um deinen absoluten Traumjob – und hast keine Ahnung, wie du dich am besten schlägst. Das kannst du vermeiden: durch die perfekte Vorbereitung und vor allem durch Übung. „Jedes Auswahlverfahren bringt einen persönlich weiter und verschafft Bewerbern einen Vorteil gegenüber anderen Studierenden“, sagt Thomas Krekelberg von Brunel. Er hat bei der BestStudentChallenge 2016 Deutschlands Top-Studenten erlebt und ist überzeugt, dass sie aus jeder Aufgabe „Wissen, Agilität und Erfahrung mitnehmen“.

Wichtige Praxis-Erfahrung

Dabei kommt es nicht darauf an, ob du am Ende den Titel „Best Bachelor“ oder „Best Master“ geholt hast (oder nach einem AC ein Job-Angebot bekommst). Es geht um persönlichen Lernerfolg, um Praxis-Erfahrung und damit auch um höhere Erfolgschancen im nächsten Auswahlprozess. Häufig führen Nervosität und Aufregung dazu, dass du nicht dein Bestes geben kannst. Je mehr Erfahrung du in vergleichbaren Situationen sammelst, desto souveräner trittst du in ihnen auf – und kannst wirklich zeigen, was du kannst.

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Dafür ist es wichtig, die typischen Inhalte eines Assessment-Centers zu kennen, an denen sich auch die BestStudentChallenge orientiert. „Die Studierenden werden mit Aufgaben konfrontiert, deren Lösung in keinem Lehrbuch steht, aber in dieser Form in der Praxis auf sie warten“, sagt Maria Baltes, Personalreferentin bei Haribo. „Und genau das bringt sie weiter.“ 

Eigene Stärken im AC erkennen

In den meisten Assessment-Centern geht es nicht um Fachwissen, wichtiger sind Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz oder kreative Herangehensweisen. All das kannst du dich nicht am Schreibtisch trainieren – hier hilft nur der Härtetest in der Realität. „Bei einigen Bachelor-Studenten beobachten wir, wie sie sich selbst in den Wettkämpfen besser kennenlernen, ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen“, bestätigt Carolin Buchmaier, die bei Stihl im Personalmarketing arbeitet. „Andere wissen schon, wie sie überzeugen können – und steigern sich in der Challenge noch weiter.“

Du lernst also nicht nur die verschiedenen Aufgaben kennen, sondern auch viel über dich selbst und deine eigene Leistung in einer solchen Situation. Diese Erfahrung hat bei der BestStudentChallenge auch Teilnehmer Thomas Eisenbach gemacht: „Ich habe gemerkt, dass ich in der Gesprächsrunde zu wenig zu Wort gekommen bin. Da werde ich reflektieren, woran es lag und überlegen, was ich beim nächsten Mal besser machen kann“, sagt der Master-Student. „Aber vieles hat auch sehr gut geklappt – das stärkt das Selbstbewusstsein für weitere Assessment-Center.“

Von Konkurrenten profitieren

Wer in einem AC überzeugen will, darf keine Angst haben, sich mit anderen Talenten zu messen. Der Wettbewerb gehört dazu und du profitierst sogar von hochqualifizierten Kandidaten in deinem Team. „Der Vergleich mit anderen Kandidaten spornt an und bringt Studenten dazu, sich gut zu präsentieren“, sagt Anja Königstein, Manager HR bei Aldi Süd. „Gleichzeitig entwickelt sich bei den Aufgaben eine Teamdynamik, die zu Hochleistungen motiviert.“

Außerdem kannst du in jedem Assessment-Center dein Netzwerk erweitern. Diese Chance hat bei der BestStudentChallenge 2016 auch Teilnehmerin Katharina Buhnar genutzt: „Man kommt in den Challenges und durch das Rahmenprogramm wirklich mit tollen Leuten in Kontakt. Mit einigen Kandidaten habe ich mich direkt über Xing verlinkt.“ Eine gute Entscheidung – denn die Konkurrenten von heute können schon bald wertvolle Kontakte sein.

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