Mit der Beliebtheit von Smartphones steigt die Nachfrage nach Apps. App-Entwickler mit Know-how und Kreativität sind gefragt.
Apps existieren für praktisch jeden Lebensbereich. Es gibt Spiele, Social-Media-Anwendungen, Sprachtrainer, Navigationsprogramme und Informationsseiten. Jobs für App-Entwickler sind deshalb in nahezu jeder Branche zu finden. Sie arbeiten etwa in der Automobilindustrie, für Handelsunternehmen, Verlage, Software-Hersteller und Agenturen. Viele App-Entwickler sind auch selbstständig tätig oder gründen mit einem kleinen Team ein eigenes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung der Programme spezialisiert.
Ein App-Entwickler kann in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen. Als Projektentwickler ist er etwa mit der Planung, Realisierung und dem Testing eines Programms beschäftigt. Häufiger ist ein Job in der Produktentwicklung, wo er länger und detaillierter an einer einzelnen App arbeitet.
Bislang gibt es in Deutschland keinen Studiengang zum App-Entwickler. Quereinsteiger sind deshalb die Regel. Informatiker sind wegen ihrer im Studium und in der Praxis erworbenen Fähigkeiten besonders gefragt. Auch Medientechniker und Software-Ingenieure können sich in diesem Metier versuchen.
App-Entwickler sind mit gängigen Programmiersprachen wie Javascript, HTML 5 und Objective C genauso vertraut wie mit Software- und Grafikdesign. Neben technischem Know-how ist den Arbeit- und Auftraggebern ein hohes Maß an Kreativität und analytischen Denken wichtig. Spaß an mobilen Anwendungen und der Arbeit im Team gehört ebenfalls dazu. Praktika oder Projektarbeiten im Bereich App-Entwicklung schon während des Studiums sind empfehlenswert.
Wer den Einstieg in die App-Entwicklung geschafft hat, dem stehen viele weitere Wege offen: etwa im Projektmanagement, der IT-Sicherheit, im Consulting oder Vertrieb der Produkte.