Die Beraterbranche verlangt viel, aber sie zahlt auch gut. Das Einstiegsgehalt liegt im Mittelwert zwischen knapp 47.000 und rund 57.000 Euro – je nach Unternehmensgröße. Hier findest du alle Zahlen im Überblick.
Am Montagmorgen mit dem ersten Flieger zum Kunden, am Donnerstagabend spät zurück. Berater, die schon um 17 Uhr nach Hause fahren, sind äußerst selten. Die Branche verlangt viel, aber sie zahlt auch gut. Allerdings gibt es große Unterschiede: Berufseinsteiger verdienen in Deutschland zwischen 47.000 Euro und 57.000 Euro Jahresgehalt.
Wer den Sprung in eine der Top-Beratungsfirmen geschafft hat, kann sich über ein höheres Einstiegsgehalt freuen. Allerdings arbeitet das Gros der Berater, deren Daten in die Auswertung geflossen sind, bei kleineren oder mittelständischen Firmen – und dort werden nicht so üppige Gehälter gezahlt. So sind die Gehaltsspannen groß:
Mitarbeiter bei Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern verdient laut Gehalt.de im Mittelwert rund 47.500 Euro pro Jahr. Dagegen erzielen Mitarbeiter bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern im Mittelwert mehr als 57.200 Euro Jahresgehalt brutto.
Ist der Einstieg geschafft, geht es auf einem vorgezeichneten Karriereweg weiter. Trotz vieler Zwischenstufen mit teilweise unterschiedlichen Titeln verläuft der klassische Weg auf der Karriereleiter im Consulting immer ähnlich: Vom Junior- über den Senior-Berater bis hin zum Partner. Parallel dazu entwickeln sich die Gehälter:
Junior Consultants mit zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung verdienen – je nach Größe der Beratung – im Mittelwert zwischen rund 47.500 Euro und 57.500 Euro jährlich. Seniorberater mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung kommen auf durchschnittliche Jahresgehälter zwischen rund 75.300 und 100.200 Euro.
Auf dem Weg nach oben wird stark gesiebt. Wer sich in der vorgegebenen Zeit nicht so entwickelt wie die Firma sich das vorstellt, muss meist gehen. "Up or out", auf- oder aussteigen, lautet die Branchenregel. Das Wichtigste dabei ist eine gute Performance: Wer beim Kunden gezeigt hat, dass er was kann und gute Bewertungen bekommt, empfiehlt sich für weitere Projekte.
Wer dagegen lange aufs nächste Projekt warten muss, macht sich nicht gerade beliebt. Und so gibt es nicht wenige, die dem ständigen Zeit- und Leistungsdruck nicht ihr gesamtes Berufsleben widmen wollen – und aussteigen.