In Zeiten der Herrschaft des Internets erscheint es fast unglaublich, aber manche Unternehmen erwarten von ihren Bewerbern tatsächlich noch einen handschriftlichen Lebenslauf. Wir erklären dir, wie du einen handgeschriebenen Lebenslauf erstellst.
Mittlerweile sind sogar unsere Kühlschränke und Heizungen mit dem Internet verbunden, wir erledigen fast alles mit dem Smartphone und der Drucker kommt nur noch für offizielle Dokumente zum Einsatz. Dementsprechend ist es heute auch gang und gäbe, dass man sich bei Unternehmen, ob groß oder klein, online bewirbt.
Umso überraschter ist man, wenn in der Stellenausschreibung plötzlich ein handschriftlicher Lebenslauf gewünscht ist. Manchmal wird übrigens auch zu anderen Gelegenheiten danach gefragt, zum Beispiel bei derBewerbung für ein Stipendium. Einen Lebenslauf handschriftlich anzufertigen bedeutet für dich einen Mehraufwand, da es deutlich zeitintensiver ist, als deinen Lebenslauf am Computer zu erstellen oder einen gegebenenfalls digital bereits vorhandenen Lebenslauf einfach in der Online-Bewerbung mitzuschicken.
Denn Achtung! Einen handgeschriebenen Lebenslauf anzufertigen bedeutet nicht, deinen digitalen tabellarischen Lebenslauf einfach abzuschreiben. Er sollte als Fließtext verfasst werden. Du kannst dich dabei ruhig an deinem tabellarischen Lebenslauf orientieren und diesen dann ausformulieren.
Beginnen solltest du deinen handschriftlichen Lebenslauf mit deinem Namen, Wohnort, Geburtstag und Geburtsort. Danach ist es ratsam deine Ausbildung und Berufserfahrungen von hinten nach vorne aufzuzählen, also deine aktuellste Erfahrung am Schluss zu schreiben. Moderne tabellarische Lebensläufe sind oft andersherum aufgebaut. Beim ausformulierten Lebenslauf macht die klassische Reihenfolge jedoch mehr Sinn, damit der Personaler beim Lesen deinen schulischen und beruflichen Werdegang nachvollziehen kann.
Hobbys, Fähigkeiten und weitere besondere Kenntnisse kannst du ans Ende des Lebenslaufs schreiben. Und vergiss die Unterschrift nicht.
Bevor du jetzt drauf los schreibst, solltest du im Vorfeld einige Vorbereitungen treffen. Schreibe deinen Lebenslauf auf einem Schmierpapier vor. Der finale Lebenslauf sollte auf jeden Fallfehlerfrei sein. Wenn dir während des Schreibens ein Fehler unterläuft, nutze kein Tipp-Ex. Es bleibt dir dann nichts anderes übrig, als wieder von vorne zu beginnen.
Schreibe nicht mit Kuli oder Filzstift und schon gar nicht mit Bleistift oder Buntstift. Für den handgeschriebenen Lebenslauf solltest du immer einen Füller verwenden. Lass dir Zeit beim Schreiben und achte auf eine ordentliche Handschrift. Es ist gut möglich, dass deine Handschrift vom Personaler auf deine Charaktereigenschaften analysiert wird. Schreibe nicht auf Kopierpapier, sondern verwende hochwertiges dickes Papier. Dieses sollte außerdem unliniert sein. Die Herausforderung dabei ist, dass dein Text dabei nicht krumm und schief wird.
Noch ein letzter Tipp: Unternehmen, die einen handschriftlichen Lebenslauf erwarten, sind meistens sehrkonservative Unternehmen. Das solltest du immer im Hinterkopf behalten. Verzichte also auf moderne Formulierungen, das könnte deine Chancen schmälern.
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