Lücken im Lebenslauf

Eine Lücke im Lebenslauf ist an sich noch kein K.-o.-Kriterium. Man muss aber davon ausgehen, dass Lücken negativ interpretiert werden. Deshalb ist es wichtig, möglichst wenig Raum für Spekulationen zu lassen.

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Nicht an jede Lebensstation schließt die nächste nahtlos an. Das ist nicht ungewöhnlich. Klafft aber im Lebenslauf eine Lücke ohne jeden Kommentar, lässt das Raum für Spekulationen. Das solltest du vermeiden. 

Lücken begründen

Möglicherweise gibt es für die Lücke in deinem Lebenslauf eine ganz normale Erklärung, etwa eine Phase der Orientierung nach dem Studium, ein Zeitraum der Arbeitssuche, den du mit Fortbildungen, Praktika oder Auslandsaufenthalten sinnvoll genutzt hast. Führe die vermeintliche Lücke in jedem Fall an und benenne sie neutral, etwa mit "beruflicher Neuorientierung" oder "Orientierung am Arbeitsmarkt". 

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Ehrlich sein

Schmücke jedoch nichts aus. Bereite dich darauf vor, dass der Personaler dich im persönlichen Vorstellungsgespräch auf die "Lücke" im Lebenslauf anspricht. Nutze die Chance, um diese Phase positiv darzustellen. Das wird allerdings nur bei kurzen Auszeiten, unverschuldetem Arbeitsplatzverlust oder begründetem Betriebswechsel funktionieren – längere Arbeitslosigkeit lässt sich nur schwer beschönigen.

Positiv formulieren

Man sollte versuchen, positiv zu formulieren. Schreibe also nicht: "Ich bin seit einem Jahr arbeitslos", sondern zum Beispiel: "Seit meiner letzten Stelle habe ich … gemacht". Oder "Nach der Kündigung habe ich … gemacht und dabei meine Kenntnisse in…verbessert/Praxiserfahrungen in… gesammelt".

Problemfall Studium

Auch ein überdurchschnittlich langes Studium oder einen Wechsel des Studienfachs solltest du erklären können. Selbst ein Studium ohne Abschluss muss nicht von Nachteil sein, sofern du nicht mehrere Studiengänge abgebrochen oder zumindest einen abgeschlossen hast. Dass man sich beruflich umorientiert ist normal und zeigt auch, dass jemand flexibel ist und nicht stur einem einmal eingeschlagenen (und als falsch erkannten) Weg folgt.

Hindernis Job-Hopping?

Ein häufiger Jobwechsel muss für junge Leute zwischen 20 und 30 kein Problem sein, sondern kann sogar experimentierfreudig, vielseitig, kreativ und innovativ wirken. Bei 30- bis 40-Jährigen sieht das schon anders aus: Sie sollten schon mindestens drei bis vier Jahre im gleichen Job sein. Im Notfall kann man mehrere kürzere Stationen im Lebenslauf als Tätigkeit in einer Branche zusammenfassen und nur den (oder die zwei) letzten Arbeitgeber nennen.

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