So meisterst du das Vorstellungsgespräch

Eine gründliche Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch ist unverzichtbar. Besonders wichtig ist, dass du dich gut über deinen künftigen Arbeitgeber informierst und bei Fragen zu deinem Lebenslauf nicht ins Schleudern gerätst. Wir haben Tipps, wie du auch deine Nervosität in den Griff bekommst.

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Bloß keine Panik: Brainteaser & Co. im Jobinterview

Je kleiner das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist das Interview ein ganz normales Gespräch. Meist sitzen dir zwei Gesprächspartner gegenüber. Größere Unternehmen und Konzerne gehen standardisierter vor, haben oft eigene Konzepte für die Gesprächsführung und die Art des Interviews.

Weit verbreitet sind aber immer noch die klassischen Vorstellungsgespräche mit Fach- und Personalverantwortlichen. Dabei ist im ersten Gespräch meist der direkte Vorgesetzte dabei, während im zweiten Gespräch der nächsthöhere Chef dazugebeten wird. Jeder nimmt im Gespräch eine andere Rolle und Perspektive ein.

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Während der Fachverantwortliche vor allem Fragen zu Wissen und Erfahrung hat, geht es dem Personaler mehr um die weichen Faktoren und darum, ob das Gesamtpaket "Bewerber" für Position und Unternehmen stimmig ist.

Unternehmensvorstellung und Selbstpräsentation

Während sich zur Einstimmung kurz das Unternehmen darstellt und etwas zur Position sagt, geht es im folgenden Teil darum, mehr über dich herauszufinden. So wirst du höchstwahrscheinlich aufgefordert werden, deinen bisherigen Lebensweg kurz zu schildern. Deine Gesprächspartner interessieren sich für die Motivation, bestimmte Schwerpunkte im Studium zu wählen und wollen Ungereimtheiten klären – etwa warum du dich für einen Bereich bewirbst, zu dem du laut Lebenslauf kaum Bezug hast.

Später stehen Fragen zu Motivation und Persönlichkeit im Vordergrund. "Wo stehen Sie in fünf Jahren?" Diese Frage wird vermutlich auch dir so oder anders gestellt werden.

Bleibe bei allem du selbst: In einem Interview geht es letztendlich darum, herauszufinden, ob da zwei Parteien zusammenpassen. Wenn das nicht der Fall ist, ist das keine Niederlage, sondern lediglich eine Erkenntnis – sofern du deinerseits das Bestmögliche getan hast. Das bedeutet: Du hast dich informiert, warst positiv gestimmt, authentisch und hast die gewünschten Antworten durchdacht.

Vermeide auf jeden Fall, arrogant zu wirken. Eine Frage wie "Was bieten Sie mir?", wie sie manchmal von sehr guten Absolventen gestellt wird, ist fehl am Platz und kann alle Chancen zunichte machen. Unrealistische Gehaltsforderungen können ebenfalls zu einem Ausschlusskriterium werden. Gerade Berufseinsteiger sollten nicht zu hoch pokern. Grundsätzlich hat Arroganz im Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Wer mit eigenen Erfolgen und Können prahlt, ist zu sehr auf sich fixiert und damit nicht teamfähig.

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