Jobwechsel - Next step Richtung Karriere

Wenn der erste Job zur Routine wird und sich das Gefühl breit macht, dass weder gehalts- noch aufgabentechnisch Luft nach oben besteht, ist es oft Zeit für den nächsten Schritt. Ob beim aktuellen Job noch etwas zu retten ist oder ein Jobwechsel genau das richtig ist und wie du ihn angehst, erfährst du hier.

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Ab wann ist ein erster Jobwechsel sinnvoll?

Ein guter Zeitpunkt für den Jobwechsel ist, wenn du merkst, dass du dich in deiner derzeitigen Position nicht weiterentwickelst und die Lernkurve flach geworden ist. Dies ist in der Regel frühestens nach zwei bis vier Jahren der Fall. Oder du merkst gleich, dass du und dein aktueller Arbeitgeber, deine Position oder die ganze Branche nicht zusammenpassen.

Ist ein Jobwechsel das richtige für mich?

Ein Jobwechsel kann deiner Karriere neuen Schwung verleihen, sollte aber gleichzeitig gut überlegt sein. Manchmal kann man seine Karriere auch intern wieder in richtige Bahnen lenken. Berücksichtige bei deinen Überlegungen auf jeden Fall sämtliche Faktoren und Möglichkeiten, um die richtige Entscheidung für dich zu treffen.  

Aktuelle Jobs auf staufenbiel.de

Generali Deutschland AG

Praktikant/ Werkstudent (m/w/d) im Bereich Innovation & Ecosystems

MANNER Sensortelemetrie GmbH

ELEKTRONIKER / MECHATRONIKER / TECHNIKER / BACHELOR MIT AUFSTIEGSPOTENTIAL ZUR FÜHRUNGSKRAFT IN VOLLZEIT (M/W/D)

Johanniter Seniorenhäuser GmbH

Leitung für den Sozialen Dienst (m/w/d)

Die folgenden Fragen zu deinem aktuellen Job können dir dabei helfen:

  • Gehst du gerne ins Büro und zufrieden in den Feierabend?
  • Hast du die Möglichkeit, zu zeigen, was du kannst?
  • Hast du Spaß bei der Arbeit und das Gefühl, einen echten Mehrwert zu schaffen?
  • Wird deine Arbeit wertgeschätzt und erhältst du Lob dafür?
  • Wie gut verstehst du dich mit deinen Kollegen?
  • Kannst du dich vom Gehalt und den Aufgaben her weiterentwickeln?
  • Fragst du dich, ob das alles sein soll und noch mehr da draußen auf dich wartet?

Oft kann auch schon ein Gespräch mit dem Chef Klarheit schaffen. Sprich an, dass du das Gefühl hast, dass deine Entwicklung stagniert und warte ab, wie er darauf reagiert und was er dir anbietet. Denn oft kann man gerade innerhalb größerer Unternehmen die Position wechseln oder sich weiterbilden.

Ziele & Vorstellungen definieren

Bevor du dich auf die Suche nach dem neuen Job machst, analysiere deine Ziele und Ansprüche, Stärken und Schwächen. Was kannst du dem neuen Arbeitgeber bieten, und was verlangst du im Gegenzug dafür?

Oft ist es hilfreich, Freunde und vertrauensvolle Kollegen nach ihrer Einschätzung zu fragen. Selbst- und Fremdbild sind meistens nicht deckungsgleich und eine objektive Beurteilung von außen offenbart vielleicht Eigenschaften, die du so nicht wahrgenommen hast.

Möchtest du das Unternehmen wechseln, etwa weil du mit dem Führungsstil des Vorgesetzten nicht einverstanden bist oder weil es keine internen Aufstiegsmöglichkeiten gibt? Dann solltest du einige Dinge beachten, um den Wechsel erfolgreich zu gestalten. „Wichtig ist, dass du deine Karriere individuell und strategisch planst und vor einem Wechsel für dich folgende Fragen klärst: 

  • Wo stehe ich heute?
  • Was will ich mittel- (in drei bis fünf Jahren) und langfristig (in zehn Jahren) erreichen?
  • Wie muss ich mich noch weiterentwickeln bzw. was muss ich dafür noch lernen?

Jobwechsel mit sauberem Abgang

Du hast deine Entscheidung gefällt - für den Neuanfang und gegen den alten Job. Aber wie sagst du es dem Chef? Und den Kollegen? Wie gestaltest du deinen Abschied so, dass du auch danach noch allen in die Augen schauen kannst? 

Zuerst einmal: Sei diskret. Keiner muss wissen, dass dich Wechselgedanken beschäftigen. Macht das Gerücht erst einmal die Runde, weiß es bald jeder. Oft genug wird dann der Umgang mit den Kollegen und dem Chef schwierig.

Der Chef sollte erst von deinen Wechselabsichten erfahren, wenn der neue Arbeitsvertrag unterschrieben ist, dann aber sobald wie möglich. Suche das Gespräch mit deinem Vorgesetzten und der Personalabteilung. Bleibe im Gespräch fair und nutze das Gespräch nicht zur finalen Abrechnung.

Schließe deine laufenden Projekte möglichst selbst ab und übergebe die Aufgaben, die du nicht mehr erledigen kannst. Deinem Nachfolger oder einem kompetenten Kollegen. Hinterlasse deinen Arbeitsplatz ordentlich und verabschiede dich freundlich – denn man sieht sich immer zweimal im Leben!

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