Naturwissenschaftler in der Energiebranche

Ob für Solaranlagen, Elektromobilität, Windkraft oder Kernenergie: Naturwissenschaftler, allen voran Physiker, sind in der Energiewirtschaft gefragte Experten. Welche Branchen was von dir fordern, erfährst du hier.

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Energie ist eine der wichtigsten physikalischen Größen. Kein Wunder, dass die Energiebranche gerne Physiker einstellt.

Aufgaben und Branchen

Für Strahlenschutz, Atommülllagerkonzepte und den Rückbau der vom Netz genommenen Kraftwerke werden sie auch in Zukunft gesucht. Auch wenn das letzte Kernkraftwerk 2022 abgeschafft werden soll: Laut dem Statistischen Bundesamt lag die Bruttostromerzeugung 2016 noch bei 14,2 Prozent. Wer sich während des Studiums etwa auf Strahlenphysik spezialisiert hat, kann als Strahlenschutzbeauftragter Karriere machen. Die Konstruktion von Brennelementen bietet ebenfalls Möglichkeiten.

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Im Bereich der erneuerbare Energien gibt es für Physik-Absolventen ebenfalls gute Chancen. Laut dem „Globalen Statusbericht zu erneuerbaren Energien 2016“ hält der Trend der regenerativen Energien weltweit an. Das Umweltministerium spricht von einer Vorreiterrolle Deutschlands bei der Energiewende. Das Statistische Bundesamt nennt für 2016 eine Bruttostromerzeugung von 29 Prozent - und damit doppelt so viel wie bei der konventionellen Energie.

Bedarf vor allem bei der Windenergie

Erneuerbare Energien entwickeln sich ständig weiter. Laut dem Energieministerium wächst auch die Zahl der Beschäftigten in der Biokrafterzeugung. Es gibt dennoch Unterschiede beim Bedarf an Arbeitskräften:

Besonders die Windbranche wächst und leistet den größten Beitrag zu Gesamtbeschäftigung innerhalb der regenerativen Energien. Die Hersteller von Windkraftanlagen sind zwar ingenieurlastiger aufgestellt. Physiker haben hier aber ebenfalls gute Chancen, etwa in den Bereichen Datenanalyse, Projektleitung, Zertifizierung, Beratung oder der Entwicklung intelligenter Stromnetze. Und auch im Bereich Elektromobilität gibt es Aufgaben für Physiker.

Schlechte Aussichten haben hingegen Beschäftigte in der Photovoltaikbranche - hier sanken 2013 laut Energieministerium die Zahlen der Beschäftigten von 100.300 auf 56.000. Auch bei der Solarthermie geraten die deutschen Hersteller von Solaranlagen durch die Konkurrenz aus China und den Preisverfall auf den Märkten erheblich unter Druck.

Gehalt

Naturwissenschaftler können in der Energiebranche mit einem Gehalt von durchschnittlich rund 49.000 Euro rechnen.

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