Das Motivationsschreiben (la lettre de motivation) ist in Frankreich wie in Deutschland der erste Eindruck, den du bei einem Personaler hinterlässt. Unsere Tipps helfen dir, dich erfolgreich in Frankreich zu bewerben.
Formal sollte das Schreiben eine Seite nicht überschreiten, eine ordentliche Darstellung ist das A und O. Ihre Adresse ist links zu positionieren, der Ansprechpartner und dessen Adresse rechts. Darunter folgen Ort und Datum.
Inhaltlich lässt sich ein pointiertes Motivationsschreiben in drei Paragraphen unterteilen: Einleitung, Hauptteil, Schluss. In der Einleitung solltest du die Gründe darlegen, die dich dazu bewogen haben, dem Unternehmen zu schreiben. Dies kann eine Anzeige, eine Kontaktperson oder deine Initiativbewerbung sein.
Der Hauptteil bildet den Schwerpunkt des Motivationsschreibens. In diesem zweiten Abschnitt hast du Gelegenheit, dich dem Unternehmen ausführlicher vorzustellen. Lege dar, welche Kompetenzen du mitbringst. Zähle an dieser Stelle deine Soft Skills, Fachkenntnisse und praktischen Erfahrungen auf und belege sie anhand von Beispielen.
Wichtig ist: Stelle heraus, warum gerade du für die offene Stelle in Frage kommen und wie du dich von anderen Bewerbern unterscheidest. Diese Analogieleistung ist für Bewerbungen in Frankreich – wie auch in Deutschland – von immenser Bedeutung, beziehe dich deshalb auf das Jobprofil des Arbeitgebers.
Im letzten Abschnitts deines Anscheibens solltest du ein Vorstellungsgespräch vorschlagen. Erwähne außerdem – falls gefragt – deinen frühestmöglichen Eintrittstermin. Es folgen standardisierte Höflichkeitsformeln; der Brief schließt mit deiner Unterschrift.
Um zu überzeugen, sollten die Formulierungen bewusst gewählt und aussagekräftig sein. Damit dir das gelingt, haben wir hilfreiche Formulierungsbeispiele zusammengestellt: