Der Datenbankadministrator sorgt dafür, dass alle Daten eines Unternehmens gesichert und optimiert sind. Außerdem realisiert und plant er Datenbankprojekte
Der Datenbankadministrator ist für die Struktur und Konfiguration der Datenbestände eines Unternehmens und die Regulierung der oft riesigen Datenströme zuständig. Er gewährleistet die Stabilität relevanter Systeme und sorgt dafür, dass benötigte Daten schnellstmöglich und sicher zur Verfügung gestellt werden.
Zu den Aufgaben der Datenbankadministratoren gehören etwa die Migration vorhandener Datenbestände, die Optimierung der Performance und die Vermeidung von Fehlern oder Stillständen. Dazu müssen sie mit der gängigen Software vertraut sein. SQL-Datenbanken, Oracle Database und DB2 von IBM sind die gebräuchlichsten Datenbanken und Datenbankmanagementsysteme.
Die Grenzen zu den Aufgaben des Datenbankentwicklers sind oft fließend. Während der Entwickler vor allem für die Implementierung der Daten verantwortlich ist, verwaltet und sichert sie der Datenbankadministrator. Je nach Größe einer Datenbank kann ein Mitarbeiter auch beide Aufgaben übernehmen.
Die besten Voraussetzungen für den Einstieg sind eine IT-Ausbildung oder ein Studium der Informatik oder Mathematik. Zudem bieten Fernschulen und Industrie- und Handelskammern Lehrgänge an. Da Arbeitgeber profunde IT-Kenntnisse erwarten, sind die Lehrgänge aber weniger auf Quereinsteiger als auf die Weiterbildung von IT-Mitarbeitern ausgerichtet.
Von Vorteil sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse, da der Datenbankadministrator neben der Realisierung auch an der Planung relevanter Datenbankprojekte beteiligt ist. Die Tätigkeit ist deshalb gerade für Wirtschafsinformatiker interessant. Auch für Ingenieure mit entsprechenden informationstechnischen Kenntnissen besteht die Möglichkeit, als Datenbankadministrator zu arbeiten.