Jeder wird mal krank, manchmal ist es so schlimm, dass man sich auf jeden Fall krank melden muss. Bei einer leichten Erkältung oder anderen kleineren Wehwehchen gehen viele Arbeitnehmer trotzdem ins Büro. Dabei solltest du ein paar Dinge beachten.
Wenn der Arzt dich für arbeitsunfähig erklärt, solltest du auf keinen Fall trotzdem zur Arbeit gehen. Es wird wahrscheinlich einen guten Grund geben, dass du krankgeschrieben wirst. Entweder hält es der Arzt nicht für möglich, dass du deine Arbeit ordnungsgemäß ausüben kannst, oder die Ansteckungsgefahr für deine Kollegen ist zu hoch.
Gerade bei leichten Krankheiten, wie Erkältung, Schwindel, Kopfschmerzen oder Menstruationsbeschwerden entscheiden sich viele Arbeitnehmer dazu, trotzdem zu arbeiten. Das spricht natürlich für die Einsatzbereitschaft. Gerade wenn ein Haufen unerledigter Aufgaben wartet, die schnellstmöglich erledigt werden müssen, haben die Arbeitnehmer oft ein schlechtes Gewissen, wenn sie zu Hause bleiben.
Bei der Entscheidung, ob du zu Hause bleibst oder zur Arbeit gehst, solltest du ein paar Dinge bedenken.
Zum einen plagt viele das schlechte Gewissen, wenn sie nicht zur Arbeit gehen. Sie haben Angst, von Vorgesetzten oder Kollegen als faul abgestempelt zu werden, wenn sie nicht arbeiten. Gerade, wenn eine Beförderung ansteht oder Arbeitsplätze im Unternehmen gestrichen werden, möchte man vollen Einsatz zeigen, wenn man trotz Krankheit arbeitet. Viele fürchten zudem, dass liegengebliebene Aufgaben von Kollegen übernommen werden müssen, was zu schlechter Stimmung zwischen den Kollegen führen kann.
Im Zweifel solltest du deine Bedenken mit einem Arzt besprechen. Der Arzt wird besser entscheiden können, ob das Risiko zu arbeiten tragbar oder zu hoch ist.