Im Fokus: Trainee-Programme bei Banken

Trainee-Programme sind beliebt – bei Absolventen wie bei Banken. Worauf Absolventen achten sollten, damit der Einstieg als Trainee gelingt.

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Die Top-Zahler unter den Großkanzleien

Wer als Trainee startet, steht von Beginn an deutlich mehr im Blickfeld als Direkteinsteiger. Denn in vielen Unternehmen gilt das Trainee-Programm als Goldfischteich, in dem sich die künftigen Führungskräfte entwickeln. Ein gutes Trainee-Programm bietet in jedem Fall die Möglichkeit, das Unternehmen in verschiedenen Facetten und an unterschiedlichen Standorten kennenzulernen. Trainees arbeiten auch an bereichsübergreifenden Unternehmensprojekten mit. Das bietet gute Chancen, um Kontakte zu einem größeren Kreis von Führungskräften zu knüpfen. 

Das ist natürlich immer ein Vorteil für Trainees, wenn Top-Manager einer Bank die nachfolgenden Führungskräfte schon wahrgenommen haben. Allerdings wird natürlich auch sichtbar, wenn einmal etwas schiefgeht. Die Banken sind ein klassischer Bereich, der viele Trainee-Programme anbietet.

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Für die Arbeitgeber sind Trainee-Programme ein guter Weg, ihre Führungskräfte von morgen auszubilden und ans Unternehmen zu binden. So bietet jedes zweite Unternehmen Trainee-Programme für Wirtschaftswissenschaftler an.  

Eine zentrale Frage für Bewerber lautet: Wie kann ich in Erfahrung bringen, ob ein Trainee-Programm hochwertig ist? Der direkte Weg ist manchmal auch der effektivste. Es spricht nichts dagegen, bei einer Bank gezielt nach der Abbrecher- und Übernahmenquote von Trainees zu fragen und wie hoch die durchschnittliche Verweildauer der ausgebildeten Trainees im Unternehmen ist. Interessant ist auch der Anteil der Führungskräfte, die mit ehemaligen Trainees besetzt sind. Ob diese Zahlen erhoben werden und wie sie vom Unternehmen kommuniziert werden, sagt einiges über den Stellenwert der Trainees im Unternehmen aus.

Die Dauer von Trainee-Programmen

Auch die Dauer von Trainee-Programmen ist für viele Bewerber ein wichtiges Kriterium. Es gibt eine große Bandbreite von sechs bis 36 Monaten. Am häufigsten sind aber Programme mit einer Dauer von rund 18 Monaten. Im Bankensektor sind die Programme mit 14 Monaten oft kürzer.

In der Bewerbungsphase ist eine gründliche Recherche über angebotene Trainee-Programme für Absolventen natürlich Pflicht. Ein Punkt ist dabei besonders wichtig: Handelt es sich bei einem Angebot lediglich um ein paar aneinandergereihte Seminare oder erwartet den Einsteiger tatsächlich ein strukturiertes Programm, das auf spätere Fach- oder Führungsaufgaben optimal vorbereitet? 

Künftige Trainees sollten schon recht genau wissen, was sie wollen, um ein passendes Programm für sich zu finden. Viele Banken und Finanzdienstleister setzen ein wirtschaftsnahes Studium und banknahe Praktika voraus. Auch eine Banklehre kann ein Pluspunkt sein. Auslandserfahrungen ist es jedenfalls immer – kaum ein Bereich ist so global organisiert wie die Börsen- und Finanzwelt. Nur ein Beispiel: Allein im internationalen Devisenhandel werden vier Billionen Dollar umgesetzt – und das jeden Tag.

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