Echt schräg: Verrückte Fragen im Vorstellungsgespräch

Mit skurrilen Fragen treiben Personaler die Bewerber an den Rand des Wahnsinns. Was dich im Jobinterview erwarten kann und wie du richtig reagierst.

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Als wären Bewerber im Vorstellungsgespräch nicht schon nervös genug. Da quälen die Personaler sie auch noch mit echt schrägen Fragen. Beispiele gefällig? Wir stellen euch ein paar Fragen vor, die tatsächlich in Vorstellungsgesprächen großer Unternehmen gestellt wurden: "Wie erklären Sie einem Blinden die Farbe Gelb?" Google streitet den Einsatz von Brainteasern zwar ab, doch immer wieder berichten Bewerber von solchen Kopfnüssen. Von manchen Kandidaten möchte der Internetriese auch wissen, wie viele Kühe es in Kanada gibt. (Lässt sich bestimmt googeln.)

Personaler scheinen eine klare Vorliebe für kulinarische Fragen zu haben. Wer Banker bei Goldman Sachs werden möchte, sollte schon einmal überlegen: "Wie viele Quadratmeter Pizza essen die Amerikaner jedes Jahr?" Hier zählt weniger das richtige Ergebnis als die spontane Reaktion. Arbeitgeber möchten sehen, wie der potenzielle Mitarbeiter mit einer ungewohnten Situation umgeht und ob er logisch, systematisch und kreativ denken kann.

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Backe, backe Kuchen, der Banker hat gerufen

Bei manchen Fragen erschließt sich der Sinn und Zweck allerdings nur schwer. "Können Sie backen und wenn ja, was würden Sie mit ins Büro bringen?" ist eine Frage, mit der ein angehender Business Analyst bei der Deutschen Bank nicht unbedingt rechnet. Den Job hat der Gefragte angeblich mit Apfelkuchen bekommen. Und ein Bewerber bei der Fraunhofer-Gesellschaft sollte auf jeden Fall eine Antwort auf die Frage: "Wie gelingt das perfekt gekochte Ei?" parat haben.

Weltverbesserer gesucht

Bei der Commerzbank brauchen Jobanwärter Allgemeinwissen und eine Antwort darauf, wer der Namenspate ihrer Straße ist. Im Zweifelsfall ist das leichter zu beantworten als die Frage des Personalers von Amazon: "Wie würden Sie den Hunger in der Welt beseitigen?" Und wo wir schon dabei sind, Probleme aus der Welt zu schaffen: "Welches Bundesland kann weg aus Deutschland?" Bei seiner Antwort sollte der Kandidat allerdings nicht vergessen, dass er gerade bei Microsoft in München ist. 

Die gelungene Unterhaltung

Für alle Fragen - und klingen sie noch so absurd - gilt: Erst denken, dann antworten. Patentrezepte, wie Bewerber auf skurrile Fragen im Vorstellungsgespräch reagieren sollten, gibt es nicht. Aber sie sollten sich nicht aus der Fassung bringen lassen. Denn Personaler wollen meist einfach sehen, wie flexibel, kreativ und schlagfertig Kandidaten sind. Umso besser, wenn sich die Quizmaster dann auch noch gut unterhalten fühlen.

Quelle: Arbeitgeber-Check der Redaktion, Glassdoor.com

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