JobTrends 2017: Was dich im ersten Job erwartet

Was erwartet dich in deinem ersten Job? Wir haben Arbeitgeber gefragt, welche Einstiegsverträge sie bieten, wie sie mit Überstunden umgehen und welche Weiterbildung üblich ist. Die Studie JobTrends 2017 liefert spannende Antworten.

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Die gute Nachricht vorweg: Es gibt viele Jobs für Absolventen – und es werden immer mehr. 45 Prozent der Arbeitgeber geben an, dass ihr Stellenangebot im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre gehen sogar 58 Prozent von einem steigenden Bedarf an Uni-Absolventen aus. Das ist das Ergebnis der Studie JobTrends 2017 von Staufenbiel Institut und Kienbaum, an der knapp 300 Unternehmen teilgenommen haben.

Besonders gut sind deine Aussichten als Wirtschaftswissenschaftler. 79 Prozent der Arbeitgeber suchen aktuell nach Absolventen dieser Fachrichtung, 66 Prozent haben Bedarf an Informatikern. Ingenieure schaffen es mit 56 Prozent noch unter die Top drei. Mit diesen Studiengängen sollten deine Aussichten nach dem Abschluss also ziemlich gut sein.

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IT 1st Level Support - Infrastructure & Security (w/m/d)

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Expert (m/f/d) Customer Service in the Toyota Group

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IT-Consultants (m/w/d) mit Schwerpunkt Revision

Verträge und Arbeitszeiten

Mit etwas Glück (und je nach Branche) bekommst du nach erfolgreicher Bewerbung direkt einen unbefristeten Arbeitsvertrag. In immerhin 68 Prozent der Unternehmen sind weniger als 20 Prozent der Einstiegsverträge befristet, nur bei 14 Prozent gibt es grundsätzlich befristete Verträge für Einsteiger. Am schlechtesten sieht es in der Automobilindustrie aus. Hier geben 18 Prozent der Arbeitgeber an, dass alle Einstiegsverträge befristet sind. Das heißt aber auch: Beim Großteil der Unternehmen besteht die Chance auf einen Job ohne Ablaufdatum. Also gib dich nicht mit dem ersten Angebot zufrieden, wenn du langfristig planen willst.

Von 9 bis 18 Uhr am gleichen Schreibtisch sitzen: Dieses klassische Modell wird immer seltener. Bei vielen Unternehmen (73 Prozent) hast du die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Meistens ist das nach Absprache möglich, bei einem Drittel der Befragten arbeitest du regelmäßig am eigenen Schreibtisch. Bei immerhin einem Viertel der Chefs kannst du jederzeit von zuhause aus arbeiten und bei 13 Prozent ist das sogar der Normalfall – hier schaust du nur selten im Büro vorbei. 

Überstunden und Weiterbildung

Wenn du Überstunden machst, kannst du sie bei 60 Prozent der Arbeitgeber abfeiern, 31 Prozent zahlen die zusätzliche Arbeitszeit aus. In 28 Prozent der Unternehmen heißt es allerdings: Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Hier solltest du also (erst recht) darauf achten, dass du nicht zu lange im Büro sitzt.

Du hast in der Uni zwar viel gelernt – aber Weiterbildung schadet nie. Das haben auch die Unternehmen erkannt und bieten verschiedene Förderungen an. Fast immer sind fachliche Trainings möglich, 86 Prozent der Unternehmen bieten Soft-Skills-Schulungen, 83 Prozent IT-Schulungen und zwei Drittel fördern die Sprachkenntnisse ihrer Mitarbeiter mit speziellen Programmen.

Aufbaustudium und Einstiegsgehälter

Das reicht dir nicht? Dann wäre vielleicht ein berufsbegleitendes Studium angebracht. 41 Prozent der Arbeitgeber unterstützen dich dabei, neben dem Job deinen Master zu machen. Wenn du einen MBA im Visier hast, wirst du laut der Studie bei 26 Prozent der Arbeitgeber unterstützt.

Sind wir ehrlich: Natürlich geht es auch ums Geld. Kurz gesagt verdienen Einsteiger bei 46 Prozent der Unternehmen zwischen 40.000 und 49.999 Euro im Jahr. Wenn du es genauer wissen willst, findest du in unserem Gehalts-Artikel alle aktuellen Zahlen aus der Studie, sortiert nach Einstiegsart und Fachrichtung.

Und wenn du nach einigen Jahren im Job mal eine Pause brauchst, dann nimm dir eine Auszeit – mit Hilfe deines Chefs. 39 Prozent der Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter bei einem Sabbatical. Das sind doch gute Aussichten. 

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