Vom Praktikum in den Chefsessel: Wie der Aufstieg klappt

Die ersten Praktikanten von Google, Facebook und Co. haben fett Karriere gemacht, einige sogar selbst gegründet. Ein Praktikum bei aufstrebenden Unternehmen lohnt sich – auch bei deutschen Start-ups.

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Trends im Vertrieb

Einige Ex-Praktikanten der großen Internetfirmen sind inzwischen selbst erfolgreiche Geschäftsleute. Bestes Beispiel ist Kevin Systrom - er hat sie alle gehabt: Nach dem Studium machte er ein Praktikum bei Odeo, der Firma, die später Twitter entwickelte. Es folgten zwei Jahre als Produktmanager bei Google. 2006 gründete er Instagram, das er wiederum 2012 für eine Milliarde Dollar an Facebook verkaufte. Das Foto-Netzwerk hat mittlerweile hunderte Millionen registrierte Nutzer. 

Aus Praktikanten werden Gründer

Ein weiterer Praktikant der ersten Stunde ist Darian Shirazi. Auch er wurde Geschäftsführer eines eigenen Start-ups: Mit Radius entwickelt er eine Marketing-Software, von der man wohl noch hören wird. Shirazi hat sein Handwerk zunächst bei Ebay gelernt, später – mit 19 – war er der erste Facebook-Praktikant überhaupt. Nicht jeder Praktikant macht sich nach dem Praktikum auf, sein eigenes Unternehmen zu gründen. Manche bleiben – und nehmen die Karriereleiter nach oben. So wie Uber-Praktikantin Austin Geidt, die inzwischen das Expansions-Team des Fahrdienstes leitet. Auch Jen Fitzpatrick, 1999 die erste Google-Praktikantin, blieb dem Unternehmen treu und steht nun an der Spitze des Kartendienstes Google Maps. 

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Start-ups in Deutschland

Um ein Praktikum in einem aufstrebenden Tech-Unternehmen zu machen, musst du nicht zwangsläufig ins Silicon Valley reisen. Auch Deutschland hat eine lebendige Start-up-Szene – vor allem in Berlin und Leipzig tummeln sich die kreativen Gründer. Inzwischen interessieren sich auch die Großen für das, was in Berliner Hinterhöfen entwickelt wird: Im Sommer hat Microsoft den Software-Entwickler „6Wunderkinder“ – vor allem bekannt durch die Projektmanagement-App Wunderlist – für bis zu 200 Millionen aufgekauft.

Praktikum beim Start-up des Jahres

Ein weiteres Beispiel heimischen Erfindergeistes ist Zenmate – 2014 zum Start-up des Jahres gewählt. Das Berliner Unternehmen entwickelte ein Browser-Plugin, mit dem du deine Privatsphäre im Netz schützen kannst. Und zwar so einfach, dass keine technischen Vorkenntnisse nötig sind. Auch bei Zenmate lernen Praktikanten das digitale Handwerk in den Bereichen IT, Business Development oder Marketing. Was sie dabei unbedingt mitbringen sollten, erklärt Alicia Staufenbiel, HR-Assistentin der Zenguard GmbH: "Praktikanten sind bei uns stark ins Tagesgeschäft und in Projekte eingebunden, deshalb sollten sie in der Lage sein, selbstständig zu arbeiten. Neben ersten Vorerfahrungen im jeweiligen Aufgabengebiet sollten sie vor allem Leidenschaft mitbringen, für das was sie tun." 

Verlässlich, eigenständig und lernbereit

Ähnliche Anforderungen stellt Kitchen Stories an seine Praktikanten. Das Berliner Start-up, das mit seiner Koch-App nicht nur den Jurypreis des Onlinemagazins Gründerszene als Newcomer des Jahres 2015 gewann, sondern auch das Interesse von Apple weckte, erwartet vor allem Eigenständigkeit, Verlässlichkeit und Lernbereitschaft. Wer diese Eigenschaften mitbringt, hat nach dem Praktikum gleich mehrere Optionen: „Wir regen viele Praktikanten an, sich über die Gründung eines eigenen Unternehmens Gedanken zu machen“, sagt Gründerin Verena Hubertz. "Wir haben aber auch bereits sehr gute Praktikanten als Festangestellte übernommen und sie innerhalb von einem halben Jahr zum Abteilungsleiter befördert." Durchaus auch eine attraktive Karriereperspektive für Berufseinsteiger…

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