- Erstelle dir einen Plan: Fast jeder kennt den Stress vor Klausuren und hat am Ende kaum Zeit, um sich ausreichend auf die Prüfung vorzubereiten. Mach dir doch mal einen Wochenplan und setze dir Ziele. Wichtig ist, wenn du für mehrere Fächer lernen musst, nicht alles auf einmal zu machen - Multitasking ist eben nichts für jeden. Sei realistisch und stelle keine zu hohen Anforderungen an dich. Um nicht im Chaos zu enden, solltest du dir kleinere Ziele setzen, damit du viele kleine Erfolge erzielen kannst. Meist ist die Überwindung, endlich mit dem Lernen anzufangen, schwieriger, als das Lernen selbst.
- Welcher Lerntyp bist du?: Zunächst ist es sinnvoll, dir einen gesamten Überblick vom zu lernenden Stoff zu machen. Lies dir daraufhin alles einmal quer durch, bevor du mit dem organisierten Lernen beginnst. Kannst du vielleicht besser bildlich lernen? Dann erstelle dir doch mal Zusammenfassungen auf DIN A4-Blättern oder Karteikarten. Dabei ist es von Vorteil, wichtige Wörter farbig zu markieren - so hast du alles Wichtige auf einen Blick. Du kannst natürlich auch mit mehreren Farben gleichzeitig arbeiten, um kompliziertere Zusammenhänge zu verdeutlichen. Schlag unklare Begriffe nach, damit du alles richtig verstanden hast. Lies dir vor dem Schlafen gehen deine Zusammenfassungen nochmal durch, dann kann das Gehirn den Stoff über Nacht besser verarbeiten und im Langzeitgedächtnis speichern. Wem ein niedergeschriebener Text nicht visuell genug ist, sollte das Mind Mapping für sich austesten. Auch Eselsbrücken können deine Lerninhalte untereinander verknüpfen. Aber mach dir eins klar: Nicht jeder ist der selbe Lerntyp. Du musst für dich selber herausfinden, wie du am effizientesten lernen kannst - ganz egal ob Fließtext, Stichpunkte oder Graphiken.
- Mach ausreichend Pausen: Alle 45 bis spätestens 90 Minuten solltest du vom Lernen eine Pause einlegen, um den Kopf frei zu bekommen. Alles was du dir danach anschaust, wird nicht mehr im Gehirn abgespeichert. Während der Pause kannst du zum Beispiel etwas Sport treiben oder an die frische Luft gehen, um neue Energie zu tanken. Wechsel nach jeder Pause das Themengebiet, das sorgt für Abwechslung.
- Erstelle Lerngruppen: Oftmals hilft es, in einer Gruppe zu lernen und sich gegenseitig zu motivieren. Ihr könnt beispielsweise eure Notizen austauschen, gemeinsam Probleme diskutieren und Lösungswege finden. Zudem fällt es einem durchaus leichter, sich zum Lernen aufzuraffen, wenn man eine feste Verabredung mit einer Lerngruppe hat.
- Lernen mit Musik: Hast du schon einmal ausprobiert mit Musik zu lernen? Internationale Studien zeigen, dass ruhige, entspannte Musik die Aufnahmefähigkeit von Lerninhalten verbessern soll.
- Wann bist du produktiv?: Jeder hat eine individuelle Lernzeit, in der man am aufnahmefähigsten ist. Manch einer lernt lieber morgens, der andere spät am Abend. Arbeite in deiner Leistungsphase die für dich besonders schwierige Themengebiete ab.
- Wo lernt man am Besten?: Am Besten lernt es sich in einer ordentlichen Umgebung. Räume beispielsweise deinen Schreibtisch auf, sodass du von nichts mehr abgelenkt werden kannst. Ruhe ist sehr ;wichtig beim Lernen, schalte deshalb deine Geräte, wie Handy, Fernseher, und Laptop, in den Flugmodus, damit du von keinem Klingeln gestört wirst. Hast du schon einmal in der Bibliothek gelernt? Dort herrscht ein besonders ruhiges Lernklima. Oft hilft es nämlich, den Lernplatz vom Freizeitort zu trennen.
- Üben mit Probeklausuren: Frag doch mal deinen Lehrer bzw. deine Lehrerin, ob es alte Klausuren zum Üben gibt. So hast du immerhin eine Vorstellung, wie die richtige Klausur aussehen könnte. Außerdem wird so das Abrufen vom Lernstoff ;trainiert.
Und was ist, wenn du die Nacht vor der Klausur kaum ein Auge zugetan hast und am Klausurtag alles den Bach runter geht? Mach dir keinen Stress und gib nicht auf. Lernen ist und bleibt Übungssache. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
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